12.05.2012

Das äußerst vorläufige Urheberrechts-Debatten-Manifest

§1. Urheberrechtsdebatten sind noch öder, erkenntnisfreier und vorauschaubarer als öffentlich ausgetragene Fußball-Nationaltrainer-Diskussionen
§2. Was jetzt nicht so überraschend ist, denn an Fußball-Nationaltrainer-Diskussionen nehmen in aller Regel Menschen teil, die immerhin wissen, was a. ein Fußball ist und b. Kenntnisse darüber haben, wie das geht, dieses Fußball spielen sowie c. überdurchschnittlich häufig bereits selber gekickt haben.
§3. Wir wollen von Charlotte Roche und Daniel Domscheit-Berg weder wissen, was sie zum Thema Urheberrecht zu sagen haben noch wen sie gern als Fußball-Bundestrainer hätten. Gleiches gilt für alle ihre Kumpels.
§4. Wir Linkshirnextremisten gucken uns diese Urheberrechtsdebatte jetzt noch, sagen wir: vier Wochen an.
§5. Wenn sie dann wider Erwarten nicht beendet ist, behalten wir uns vor, unmittelbar mit der Revolution zu beginnen.
§6. Alle Teilnehmer öffentlich geführter Urheberrechtsdebatten sind von der Teilnahme an der Revolution ausgeschlossen und müssen während des Umsturzes zu Hause sitzen und sich mopsen.
§7. Aber eigentlich ist der linkshirnextremistische Plan ein anderer:
§8. Sowie die Urheberrechtsdebatte garantiert niemanden interessiert (also so in zweieinhalb Wochen, spätestens, weil dann eine andere Sau durchs Dorf getrieben, beziehungsweise ein ganz anderes Thema un-er-hört wichtig geworden ist und alle was dazu sagen wollen) werden wir das Linkshirnextremisten-Urheberrechts-Mastermanifest veröffentlichen.
§9. Und natürlich kann geschossen werden. Theoretisch jedenfalls
§10. Im übrigen bitten wir darum, dass in der Zwischenzeit nur auf Grundlage dieses Manifests zum Thema Ur heben debattiert wird. Danke  

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